Auf dem Weg zum perfekten Hörerlebnis
Nachdem ein Hörtest Aufschluss über den individuellen Grad der Schwerhörigkeit gegeben hat und im gemeinsamen Austausch mit den Hörgeräteakustikern vor Ort ein passendes Modell ausgesucht wurde, steht die Anpassung des Hörsystems an Ihr Ohr an. Dabei geht es nicht nur um die optimale Passform, sondern insbesondere um das korrekte Einstellen der jeweiligen Frequenzbereiche.
First Fit: die Erstanpassung
Während einfache Kassengeräte zum Nulltarif etwa vier bis sechs Frequenzbereiche besitzen, können Premium-Hörgeräte und Premium-Plus-Hörsysteme in bis zu 20 unterschiedlichen Frequenzspektren individuell auf das Hörbedürfnis angepasst werden. Hierfür wird ein speziell genormtes Anpassungsverfahren angewandt - das Verfahren NAL-NL-2 und die Anpassformel DSLm I/O v5. Die Daten müssen Ihnen nichts sagen, erwähnt haben wollten wir sie dennoch. Viel wichtiger für Sie: Dieses Anpassverfahren berücksichtigt Alter, Geschlecht, Sprachtyp sowie die ganz individuellen “Problemfrequenzen”.
Mehrere Sitzungen notwendig
Sie möchten zurecht wissen, wie lange eine solche Hörgeräteanpassung dauert. Eine pauschale Aussage darüber lässt sich nicht treffen. Entscheidend ist, wie gut oder schlecht der Hörgeräteakustiker das Hörprofil bei der Erstanpassung trifft.
Beantworten Sie nach der Erstanpassung folgende Fragen:
- Klingen manche Töne blechern oder schrill?
- Kann ich Gesprächen gut folgen - auch bei Umgebungslärm?
- Wie verhält es sich beim Hören von Musik?
- Ist es mir möglich, Naturgeräusche wahrzunehmen?
Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn das Hörerlebnis nicht von Beginn an perfekt ist. Ihre Ohren müssen sich zunächst an das Hörgerät gewöhnen. Dafür ist es unabdingbar, dass Sie dieses auch wirklich täglich tragen und nur zum Schlafen ablegen. Durch die weiterführenden Anpassungen in den Folgesitzungen werden Sie dem "perfekten" Hören immer einen Schritt näher kommen.
Übrigens: Die Kosten für Beratung und Anpassung des Hörsystems durch einen Hörgeräteakustiker werden von der Krankenversicherung bezahlt.
Hörprogramme feinjustieren
Moderne Hörgeräte können unterschiedliche Profile speichern. So ist es möglich, dass sie in einem Hörprogramm besonders gut an Gesprächen in ruhiger Umgebung teilnehmen und in einem anderen Programm besonders gut einem Konzert lauschen können. Hierfür ist es notwendig, dass Ihr Hörgeräteakustiker genau über Ihren Alltag Bescheid weiß. Im Zweifel lassen sich diese Hörprogramme immer wieder neu justieren. Auch in der Hörgeräte-Software integrierte Anpass-Manager/ Anpass-Assistenten können dabei behilflich sein.
Mögliche Hörprogramme:
- Gespräch in lauter Umgebung
- Gespräch in ruhiger Umgebung
- Konzert / Musik
- Fernsehen / TV
- Autofahren
- etc.
Jetzt Hörgeräteanpassung buchen
Sie benötigen Hilfe bei der Anpassung Ihres Hörgeräts? Unsere Hörgeräte-Expert:innen sind in unseren Fachgeschäften in ganz Deutschland für Sie da. Buchen Sie am besten noch heute einen Termin über unsere Hotline oder das Kontaktformular.
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Hörgeräte smart gedacht.
Moderne Hörsysteme sind wahre Wunder der Technik. Sie verstärken nicht nur die Laustärke, sondern optimieren Ihr Hörerlebnis auf ganzer Linie. Dank smarten Funktionen wie Bluetooth und Akku können Sie Ihr Hörgerät auch mit Endgeräten wie dem Fernseher, Telefon oder Smartphone verbinden.
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Lena Marie Plaschke
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Modelle
Wie unterscheiden sich die Bauformen von Hörgeräten und welches Modell ist für welche Situation geeignet? Erfahren Sie mehr.
Zubehör
Batterien, Aufbewahrungsboxen und Co: Entdecken Sie tolles Zubehör für Ihr Hörsystem. Der Kauf ist vor Ort in unseren Geschäften möglich.
Versicherung
Überlassen Sie nichts dem Zufall und versichern Sie Ihr Hörgerät über unseren Schutzbrief. Sicher ist sicher. Bei Schaden und Verlust erhalten Sie ein Neugerät.
Wissen
Wie funktioniert ein Hörgerät, was sind die Ursachen von Hörverlust und was kann man dagegen tun? Die Antworten bekommen Sie in unserem Ratgeber.
Preise
Was kostet ein Hörgerät, welche Preiskategorien gibt es und ist das Teuerste vom Teuren wirklich immer das Beste?
Kostenübernahme
In welcher Höhe beteiligen sich die Krankenkassen (z. B. die AOK) in Deutschland an Hörhilfen?
Hörgeräte werden ab einem Hörverlust von etwa 40 bis 60 Dezibel empfohlen. Dies entspricht einer mittleren bzw. mittelgradigen Schwerhörigkeit. Diese wird entweder durch den Hörgeräteakustiker oder einen HNO-Arzt festgestellt.
Einfache Hörgeräte mit 4 Frequenzkanälen und Basisfunktionen erhalten Sie schon ab 0 € Zuzahlung - also zum Nulltarif. Lediglich die gesetzlich vorgeschriebene Gebühr von 10 Euro müssen Sie (je Ohr) leisten. Geräte der Einstiegsklasse beginnen bei etwa 700 bis 1.200 Euro Zuzahlung je Gerät. Für Premium-Modelle können Sie gut und gerne bis zu 2.800 Euro pro Hörsystem rechnen - trotz Kostenbeteiligung der Krankenkasse.
Die tatsächliche Höhe der Kostenübernahme variiert je Krankenkasse, liegt gewöhnlich aber bei 685 Euro pro Hörgerät. Hinzu kommt eine Servicepauschale von 125 Euro sowie 33,50 Euro für maßgefertigte Ohrstücke.
Im-Ohr-Hörgeräte sind besonders diskret und nahezu unsichtbar. Die Verstärkerleistung ist hier jedoch geringer als bei Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten. Letztere eignen sich daher bei mittelgradigen bis schwerem Hörverlust - Im-Ohr-Modelle bei leichter bis mittelgradiger Schwerhörigkeit.
Genau wie eine Brille (Sehhilfe) sollte man auch eine Hörhilfe immer tragen, damit sich unser Körper daran gewöhnen kann. Konkret: Im Idealfall tragen Sie das Hörgerät von morgens bis abends. In der Nacht legen Sie das Hörgerät bitte ab.
Moderne Hörgeräte halten durchschnittlich 5 bis 6 Jahre - abhängig vom Modell. Durch eine regelmäßige Reinigung und Wartung des Hörsystems kann sich die Lebensdauer jedoch verlängern. Gute Nachricht: Die Krankenkassen übernehmen bei medizinischer Notwendigkeit alle sechs Jahre ein neues Gerät. Auch notwendige Reparaturen werden von der Krankenversicherung getragen. Ihr Hörgeräteakustiker vor Ort wird sich um die Kostenabwicklung kümmern.
Hier eine Auswahl bekannter Marken:
- Audio Service
- Bernafon
- GN Resound
- Hansaton
- Oticon
- Phonak
- Signia
- Starkey
So geht's
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Hörtest
Am Anfang steht der Hörtest: Wir ermitteln den Grad Ihrer Schwerhörigkeit, damit Sie im Anschluss das richtige Hörsystem wählen können. Bei einer erstmaligen Verordnung muss ein HNO-Arzt den Hörverlust bestätigen.
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Anpassung
Jedes unserer Hörgeräte wird exakt an Ihr Ohr angepasst. Das gilt gleichermaßen für Im-Ohr- und Hinter-dem-Ohr Hörsysteme. Nur so wird ein optimaler Tragekomfort gewährleistet.
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Kostenabwicklung
Wir unterstützen Sie selbstverständlich auch bei der Kostenabwicklung mit Ihrer Krankenkasse. Den Eigenanteil können Sie außerdem - je nach Bonität - über unsere Partnerbank finanzieren.