Ausprägungen des Tinnitus
Wer einen Tinnitus hat, leidet in der Regel unter einem Pfeifen im Ohr. Auch ein Klacken, Klicken, Brummen oder Summen kann wahrgenommen werden. Apropos Wahrnehmung: man unterscheidet grundlegend zwischen einem subjektiven Tinnitus, den nur die Betroffenen hören, und einem objektiven Tinnitus, der tatsächlich messbar ist.
Unterschiedliche Symptome
Wie eingangs erwähnt, äußert sich der Tinnitus von Patient zu Patient unterschiedlich. Folgende Geräusche sind möglich:
- Piepen
- Pfeifen
- Surren
- Kreischen
Begleiterscheinungen
Während viele sich mit dem Tinnitus sozusagen arrangieren und diesen oft gar nicht mehr bewusst wahrnehmen, schränkt die Erkrankung andere wiederum enorm ein. Mit einher gehen deshalb zahlreiche Begleiterscheinungen. Dazu zählen:
- Hörminderung
- Schwindelanfälle
- verminderte Leistungsfähigkeit
- Schlafprobleme
- Depressionen
- Nacken- und Schulterschmerzen
- Unruhezustände / Nervosität
Wie hoch diese Belastungen ausfallen, wird in der Diagnose über einen standardisierten Fragebogen ermittelt.
Tinnitus-Diagnose
Bei dem viel häufigeren subjektiven Tinnitus, der nicht messbar ist (keine Geräusche für Außenstehende messbar), ist die Diagnose gar nicht so einfach. Der Arzt muss sich dabei auf die Angaben des Patienten verlassen. Die erste Anamnese kann der Hausarzt durchführen. Dieser wird aber in jedem Fall eine Überweisung zum HNO-Arzt ausstellen.
Befragung durch HNO-Arzt
Die detaillierte Anamnese erfolgt durch den HNO-Arzt. Dieser wird die Betroffenen nach bekannten Ohr-Erkrankungen und anderen Faktoren wie beispielsweise Stress oder Lärmunfällen befragen. Den Fragebogen können die Patienten in der Regel in Ruhe zu Hause ausfüllen.
Untersuchung des Gehörgangs
Um physische Ursachen wie eine Gehörgangsentzündung oder einen Ohrenschmalz-Pfropfen auszuschließen, wird der Facharzt eine Untersuchung des Gehörgangs mit einem Ohrenspiegel und ggfs. eine Ohrmikroskopie durchführen.
Hörtest
Ob sich der Tinnitus auf die Hörfähigkeit auswirkt, wird anschließend in einem klassischen Hörtest ermittelt. Über die verschiedenen Varianten eines solchen Tests informieren wir unter diesem Link.
Einteilung in Schweregrad
Nicht nur der Grad der Schwerhörigkeit wird definiert: Auch der Tinnitus selbst wird in verschiedene Schweregrade eingeteilt:
- Grad 1: gut kompensiert, kein Leidensdruck
- Grad 2: tritt hauptsächlich bei Stille auf, störend bei Stress und Belastung
- Grad 3: dauerhafte Beeinträchtigung im privaten und beruflichen Bereich + emotionale, kognitive und körperliche Störungen
- Grad 4: völlige Dekompensation im privaten Bereich sowie Berufsunfähigkeit
Tinnitus: Wann zum Arzt?
Die Faustregel besagt: Dauern die Beschwerden mindestens zwei Tage an, sollte der Arzt konsultiert werden. Oft lässt sich ein Tinnitus im Frühstadium gut behandeln.
Subjektiver oder objektiver Tinnitus?
In den meisten Fällen handelt es sich um einen subjektiven Tinnitus. Darunter versteht man die Wahrnehmung von Tönen ohne akustischen Reiz. Beim objektiven Tinnitus nehmen Betroffene hingegen tatsächliche physikalische Geräuschquellen im Körper wahr. Oft handelt es sich dabei um die Strömungsgeräusche eines Blutgefäßes, die teilweise im Takt des Herzens auftreten. Hier spricht man dann vom pulssynchronen Tinnitus.
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